Bitte Warten...


Loading
VerkleinernSucheKopfbildEnglishHTTPS

Fotoalbum

Deutsche U-Boote

Bilder der ausgestellten U-Boote der Deutschen Kriegsmarine von 1935 bis 1945. U 505 ist in Chicago, U 995 steht in Laboe bei Kiel und U 2540 in Bremerhaven. Weitere Informationen zu diesen und einem weiteren Boot im Artikel Museums-U-Boote.

2010 April 7 15 / 2014 März 11

Bremerhaven (161) Chicago (155) Deutschland (318) Illinois (155) Laboe (157) Museum of Science and Industry (155) Rabea (1) Typ IX (155) Typ VII (157) Typ XXI (161) U 2540 (161) U 505 (155) U 995 (157)

Alle

81
Sehrohr Typ ASC 17 A2

Das Sehrohr oder Periskop (von griechisch Peri "um, herum" und skopéin, "beobachten"), ist ein optisches Instrument zum Beobachten aus einer Deckung heraus. Die Erfindung geht zurück auf Johannes Hevelius (veröffentlicht 1647).

Anwendung

Das Sehrohr wird hauptsächlich im Krieg benutzt, um gefahrlos aus U-Booten Ausschau zu halten.

Aufbau und Funktionsweise

Ein Sehrohr besteht im Grundaufbau aus einem Rohr, an dessen beiden Öffnungen Spiegel oder Prismen angeordnet sind. Diese lenken senkrecht zum Rohr laufende Lichtstrahlen in das Rohr und parallelversetzt zur ursprünglichen Einfallsrichtung wieder heraus. Ein Beobachter, der in die untere Öffnung eines Sehrohrs blickt, bekommt so den Eindruck, die Umgebung von weiter oben zu beobachten. Die Spiegel sind 45° schräg zum ein- und austretenden Lichtstrahl angeordnet, was eine rechtwinklige Ablenkung bewirkt. Prismen haben den Vorteil, daß aufgrund ihrer totalreflektierenden Diagonalfläche weniger Licht verloren geht als bei Spiegeln.

Oft wird ein Vergrößerungsfaktor von 1,5 gewählt, der aus psychologischen Gründen den Eindruck einer natürlichen, 1-fachen Vergrößerung erweckt.

Da das Bild in den gängigsten Fernrohrsystemen allerdings immer um 180° verdreht erscheint, behilft man sich zur Bildumkehr - wie in Feldstechern oder Teleskopen zur terrestrischen Beobachtung - entweder eines Umkehrprismas oder Umkehrlinse.
82
Weitere Rohre und eine Druckanzeige in der Zentrale.
83
In der Zentrale.
84
In der Zentrale.
85
Eine Karte in der Zentrale zeigt uns, wo wir uns grade auf dem U-Boot befinden. Dort auch der Hinweis, daß das die Karte den Zustand von 1945 zeigt, die Einrichtung auf dem Boot allerdings den Zustand von 1984.
86
Sauerstoffanlage

Um bei Unterwasserfahrt eine Sauerstoffergänzung vornehmen zu können, ist die Sauerstoffanlage eingebaut. Über ein im Dieselmotorenraum sitzendes Sauerstoffzusatzregelventil, an das alle Sauerstoffflaschen angeschlossen sind, wird der Sauerstoff in der jeweils erforderlichen Menge entweder dem Raum unmittelbar oder der Druckleitung des Umwälzlüfters bzw. der Saugleitung des Raumzulüfters zugeführt. Der O2-Gehalt darf von 21% auf 17% heruntergehen. Flaschen können bis 10 atü herunter ausgenutzt werden. O2-Bedarf pro Mann und Stunde = 22 l (Durschnittswert für die gesamte Besatzung). Sauerstoffbedarf bei einer Besatzung von 60 Mann = 22 l / min.

Raumreserve

Von dem im freien Luftraum vorhandenen O2-Gehalt können 4%, das sind 36 m³, ausgenutzt werden. Diese 36 m³ reichen für die Besatzung von 60 Mann 27 Stunden. Die Zeit aus der Raumreserve addiert sich zur Zeit aus dem Flaschenvorrat.

Flaschenvorrat

Es sind 23 Flaschen á 50 Liter = 1150 Liter Flaschenvolumen vorhanden.

Flaschendruck 120 atü

Von 120 atü lassen sich ausnutzen 110 atü, für 23 Flaschen insgesamt 126,4 m³. Der Vorrat reicht für eine Besatzung von 60 Mann 96 Stunden.

Flaschendruck 150 atü

Von 150 atü lassen sich ausnutzen 140 atü, für 23 Flaschen insgesamt 161 m³. Der Vorrat reicht für eine Besatzung von 60 Mann 122 Stunden.
87
Beschreibung der Reinung und Disinfektion der Kombüse.
88
Der Kartentisch in der Zentrale.
89
Die Kombüse.
90
Treppe in den Turm.
91
In der Zentrale.
92
Kombüse.
93
Kombüse.
94
In der Kombüse.
95
Kombüse

Die Kombüse (Küche) hat ihre alte Form weitgehend behalten. Sie war früher durch eine Schottwand mit Tür von der Zentrale getrennt. Hier wurde das Essen für die gesamte Besatzung (58 Mann) gekocht:

5 Offiziere
6 Portepé-Unteroffiziere
14 Unteroffiziere
33 Mannschaftsdienstgrade

In ihr befinden sich Herd und Backofen, Kochkessel, Proviantspinde, Kühlschrank, Handtrinkwasserpumpe mit Druckbehälter, Warmwasserbereiter und 2 Trinkwasserfilter.

Unter der Kombüse befanden sich früher 2 Munitionskammern, Provianträume, Kartoffelkühlräume, Tiefkühlraum und Schmutzwasserzelle.
96
Kombüse.
Diaschau