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2007-09-03 11:12:50 ** Seattle ** Ein Wilder Ritt auf dem Fluß

Einmal über dem Paß erreichten Goldsucher eine Serie von Seen, Zuläufen des Yukon Flußes. Die Goldfelder waren immer noch 550 Meilen nördlich per Fluß. Neue Herausforderungen warteten auf die ermüdeten Goldsucher, die es geschafft haben, so weit zu kommen.

Notdürftige Städte

Goldsucher, die Seattle gleich nach der Ankuft der SS Portland verlassen hatten, waren in der Lage die Päße zu überqueren und die Reise per Boot fortzusetzen, bevor alle Wasserwege für den Winter zufroren. Die meisten kamen den Winter über an und vereinigten sich in notdürftigen Zeltstädten am Lake Lindeman und Lake Bennett. Hier warteten sie unruhig darauf, daß die Seen auftauten und sie ihre Reise fortsetzen konnten.

Einige Goldsucher kauften sich vorgefertigte Boote, die sie in Einzelteilen über die Päße transportieren und dann wieder zusammensetzen mußten. Die, die es sich leisten konnten, bezahlten andere, ihnen ein Boot zu bauen. Die meisten standen allerdings selber vor der Aufgabe, sich von Grund auf ein Boot zu bauen - etwas, was nur wenige von ihnen vorher jemals gemacht haben. Einige wuchsen mit der Herausforderung und Kameradschaft entwickelte sich als Goldsucher ihr Talent und ihre Werkzeuge teilten. Für andere war es ein Grund für Auseinandersetzungen und dem Abbruch von Parnerschaften.

Rückenbrechende Arbeit

Die Suche nach geeignetem Holz fuer den Bootsbau war schwierig. Wälder nahe der Seen waren schnell von allem nutzbaren Holz beraubt. Stämme wurden den Fluß hinabgeflößt oder weite Strecken von anderen Gegenden herangeschleppt. Die Stämme wurden dann auf erhöhte Plattformen gelegt und mühsam mit Zwei-Mann-Sägen in Planken gesägt.

War das Holz erst einmal gesägt, wurden damit grobe Boote zusammengebaut. Die verbreitetsten war eine Ruderboote mit flachem Boden von etwa 22 bis 25 Fuß Länge, die eine Ladung von etwa zwei bis drei Tonnen transportieren konnten. Die Naht zwischen den Planken wurde mit Werg gestopft - Teergetränkte Hanf- oder Jutefasern - und mit Pech gestrichen.

Der Tag der Abreise Kommt

Am 29. Mai 1898 kam der Tag, auf den die Goldsucher gewartet haben. Das Eis begann zu brechen und die Wasserwege waren für die Fahrt bereit. Am ersten Tag setzten etwa 800 Boote auf dem Weg zum Klondike Segel. Insgesamt machten sich fast 7.000 Boote auf die 550-Meilen lange Reise von den Seen nach Dawson.

Die Reise dauerte etwa drei Wochen. Eine Serie von Stromschnellen forderte die Goldsucher heraus, viele von ihnen ohne vorherige Bootserfahrung. In den ersten Tagen gingen mehr als 150 Boote zu Bruch und zehn Leute ertranken.

Mounties zur Rettung

Im Versuch, Leben zu schützen und Kontrolle über die Goldsuche zu behalten, stellte Kanadas Northwest Mounted Police Regeln für die Boote auf, die den Yukon herabfahren wollten. Boote wurden vor der Weiterreise am Lake Bennett untersucht und lizensiert. Der Name und Namen von Angehörigen mußten hinterlegt werden und jedes Boot mußte eine Registrierungsnummer tragen. Diese Nummern wurden zu Polizeiposten geschickt, um den Fortschritt der Boote zu kontrollieren. Familienmitglieder wurden im Fall eines Unglück benachrichtigt.

Album: Seattle, Washington 2007
Bild: 488 / 545
Datum: 2007-09-03 11:12:50
Bezeichner: Seattle

Ein Wilder Ritt auf dem Fluß

Einmal über dem Paß erreichten Goldsucher eine Serie von Seen, Zuläufen des Yukon Flußes. Die Goldfelder waren immer noch 550 Meilen nördlich per Fluß. Neue Herausforderungen warteten auf die ermüdeten Goldsucher, die es geschafft haben, so weit zu kommen.

Notdürftige Städte

Goldsucher, die Seattle gleich nach der Ankuft der SS Portland verlassen hatten, waren in der Lage die Päße zu überqueren und die Reise per Boot fortzusetzen, bevor alle Wasserwege für den Winter zufroren. Die meisten kamen den Winter über an und vereinigten sich in notdürftigen Zeltstädten am Lake Lindeman und Lake Bennett. Hier warteten sie unruhig darauf, daß die Seen auftauten und sie ihre Reise fortsetzen konnten.

Einige Goldsucher kauften sich vorgefertigte Boote, die sie in Einzelteilen über die Päße transportieren und dann wieder zusammensetzen mußten. Die, die es sich leisten konnten, bezahlten andere, ihnen ein Boot zu bauen. Die meisten standen allerdings selber vor der Aufgabe, sich von Grund auf ein Boot zu bauen - etwas, was nur wenige von ihnen vorher jemals gemacht haben. Einige wuchsen mit der Herausforderung und Kameradschaft entwickelte sich als Goldsucher ihr Talent und ihre Werkzeuge teilten. Für andere war es ein Grund für Auseinandersetzungen und dem Abbruch von Parnerschaften.

Rückenbrechende Arbeit

Die Suche nach geeignetem Holz fuer den Bootsbau war schwierig. Wälder nahe der Seen waren schnell von allem nutzbaren Holz beraubt. Stämme wurden den Fluß hinabgeflößt oder weite Strecken von anderen Gegenden herangeschleppt. Die Stämme wurden dann auf erhöhte Plattformen gelegt und mühsam mit Zwei-Mann-Sägen in Planken gesägt.

War das Holz erst einmal gesägt, wurden damit grobe Boote zusammengebaut. Die verbreitetsten war eine Ruderboote mit flachem Boden von etwa 22 bis 25 Fuß Länge, die eine Ladung von etwa zwei bis drei Tonnen transportieren konnten. Die Naht zwischen den Planken wurde mit Werg gestopft - Teergetränkte Hanf- oder Jutefasern - und mit Pech gestrichen.

Der Tag der Abreise Kommt

Am 29. Mai 1898 kam der Tag, auf den die Goldsucher gewartet haben. Das Eis begann zu brechen und die Wasserwege waren für die Fahrt bereit. Am ersten Tag setzten etwa 800 Boote auf dem Weg zum Klondike Segel. Insgesamt machten sich fast 7.000 Boote auf die 550-Meilen lange Reise von den Seen nach Dawson.

Die Reise dauerte etwa drei Wochen. Eine Serie von Stromschnellen forderte die Goldsucher heraus, viele von ihnen ohne vorherige Bootserfahrung. In den ersten Tagen gingen mehr als 150 Boote zu Bruch und zehn Leute ertranken.

Mounties zur Rettung

Im Versuch, Leben zu schützen und Kontrolle über die Goldsuche zu behalten, stellte Kanadas Northwest Mounted Police Regeln für die Boote auf, die den Yukon herabfahren wollten. Boote wurden vor der Weiterreise am Lake Bennett untersucht und lizensiert. Der Name und Namen von Angehörigen mußten hinterlegt werden und jedes Boot mußte eine Registrierungsnummer tragen. Diese Nummern wurden zu Polizeiposten geschickt, um den Fortschritt der Boote zu kontrollieren. Familienmitglieder wurden im Fall eines Unglück benachrichtigt.

Belichtungszeit: 0.033 s (1/30)
Blende: f/3.5
Empfindlichkeit: 100 ISO
Brennweite: 28 mm
Marke: Canon
Modell: Canon EOS DIGITAL REBEL
Besitzer: Ruben Schoenefeld
Kameranummer: 1560516904
Bildnummer: 1929286

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